Es ist schon ziemlich alt (in Internet-Zeitrechnung sogar uralt, nämlich über 2 Jahre), aber ich bin erst letztens drüber gestolpert und finde es absolut genial. Daher hier, für alle, die es noch nicht kennen, und für mich, der es sich gerne nochmal und nochmal anschaut: Matrix Ping Pong. :)
Am Samstag gastierte Atze Schröder in Oberhausen und spielte vor mehr als 10.000 Zuschauern sein aktuelles Programm "Atze im Wunderland". Obwohl ich vom Fernsehen her Mario Barth bisher besser fand, muss ich sagen, dass ich Atze live im direkten Vergleich besser finde. Tut mir Leid, Mario, ich weiss ja auch, die Berliner sollten zusammenhalten. Aber Du machst mir zwischendurch zu lange Pausen, in denen Du über Deine eigenen Witze lachst. Das ist beim ersten Mal vielleicht noch lustig und verleiht dem ganzen eine gewisse Authentizität, doch spätestens beim dritten oder vierten Mal hat es mich eher genervt. So gesehen könnte man auch sagen: Bei Atze Schröder bekommt man mehr Worte für's Geld.
Zu der genialen Stimmung am Samstag hat mir Sicherheit auch die ausverkaufte Arena in Oberhausen beigetragen. Laut Atze war es mit über 10.000 Zuschauern die größte Ein-Mann-Comedy Show dieser Art in Europa! Und so musste sich der "Kanzler der Herzen" zu drei Zugaben auf die Bühne bemühen. Böse Zungen könnten Atze aber auch unterstellen, dass er sich absichtlich bitten lässt, denn auf der Bühne stand die ganze Zeit ein weisser Flügel, der erst während der Zugabe zum Einsatz kam. Wenn das nicht mal von vornherein klar war. :)
Am Samstag konnte ich zusammen mit meiner Frau einen Abend lang eine Auszeit von unseren zwei Sternchen nehmen und bei Mario Barths aktuellem Programm "Männer sind primitiv, aber glücklich!" herzhaft lachen. Zwar kannten wir einige Teile des Programmes bereits (geht man zu einem Comedian in die Show, sollte man ihn sich tunlichst nicht zuvor im Fernsehen anschauen), da wir im letzten Jahr auf der Abschluss-Show von "Männer sind Schweine, Frauen aber auch!" waren und er dort als Zugabe einige Passagen seines neuen Programmes vorgestellt hat. Sowohl das alte, als auch das aktuelle Programm können wir nur empfehlen!
Lediglich die Duisburger Rhein-Ruhr-Halle schien auf den Ansturm und vor allem auf den Durst der Leute nicht vorbereitet gewesen zu sein: Schon zu Beginn der Pause gab es am hoffnungslos überrannten Getränkestand keine Cola mehr. Teilweise fehlte den Getränkeverkäuferinnen die Kraft, die Flaschen zu öffnen, was zu weiteren Wartezeiten geführt hat. Weiterhin war die Belüftung in den Seitengängen der Halle schlecht bis nicht existent, was die harmlose Fanta in einen Nikotin-Drink verwandelt hat.
Nun freuen wir uns schon auf's nächste Wochenende, da wir dann zu Atze Schröder gehen werden (ich hoffe nur, dass das woanders stattfindet).