| iOS Dev Tagebuch #2
Kategorie Programmierung, erstellt am 19.08.2011 von Christian Klaproth
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Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Das Eichhörnchen, das bin in diesem Fall ich. Meine Nahrung ist iOS-Development. Das möchte ich nahezu verschlingen, allerdings muss ich feststellen, dass es nur schwer verdaulich ist. Zudem, wenn ich mit einem auf Xcode 3 basierenden Buch in Xcode 4 was reissen will.
Lobend möchte ich allerdings die Hilfe in Xcode erwähnen. Finde ich eine Funktion mal nicht dort, wo das Buch meint, dass sie angesiedelt sein wollte, tippe ich den Namen in die Hilfe ein, woraufhin - ein Treffer vorausgesetzt - das entsprechende Menü samt Untermenü aufpoppt und ein wackelnder blauer Pfeil draufzeigt. Das ist ja mal nahezu idiotensicher.
Weniger abgesichert ist Xcode 4, wenn es darum geht, eine iOS-App zu basteln. Es werden nämlich Sprach-Features von Objective-C angeboten, die erst mit Mac OS X 10.7 eingeführt worden sind, und somit in iOS 4.irgendwas nicht enthalten sein können. So erlaubt mir das integrierte Daten-Modellierungswerkzeug das Setzen eines Häkchens "Ordered" an einer 1-zu-n-Beziehung. Lasse ich mir die NSManagedObject-Subklassen erzeugen (holla, hört sich das wichtig an), bekomme ich Instanzvariablen vom Typ NSOrderedSet generiert (Ordered Set ansich ist schonmal etwas paradox... Ordered List wäre einleuchtender, aber das sehe ich vermutlich nur so, weil ich von Java komme. Also nicht von der Insel, sondern von der Programmier-Sprache. Das war Dir aber klar, denn wenn Du nicht wenigstens ein bißchen was mit Programmierung am Hut hättest, hättest Du nach dem ersten Absatz schon aufgehört, diesen Eintrag zu lesen...) Wo war ich? Achso. Also es wird der Typ NSOrderedSet rausgeneriert und prompt vom Compiler als nicht bekannt angemeckert. Vielleicht wird das mit iOS 5 gehen. Finde es aber schonmal schwach, dass die hauseigene Entwicklungsumgebung trotz korrekter Bedienung einfach mal fehlerhaften Sourcecode erzeugt. |
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| iOS Dev Tagebuch #1
Kategorie Programmierung, erstellt am 15.08.2011 von Christian Klaproth
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Wie angekündigt beginne ich nun damit, in unregelmäßigen Abständen meine Erfahrungen in Sachen iOS-Entwicklung niederzuschreiben.
Noch innerhalb meines Urlaubes traf die erforderliche Hardware (ein MacBook Pro) bei mir ein. Da noch ein mittlerweile veraltetes Snow Leopard darauf lief, aktualisierte ich es erstmal auf das neue Lion, um sodann auch gleich die neuste Version der Mac Entwicklungsumgeung XCode zu installieren. XCode stellt sozusagen das Gegenstück zu den aus der Java-Welt bekannten Umgebungen Eclipse oder Netbeans dar. Und hier bin ich dann auch direkt auf die ersten Probleme gestossen. Die Literatur, die ich mir besorgt habe, basiert noch auf XCode 3.x, wohingegen unter Lion das XCode 4.x läuft. Dort scheint es doch erhebliche Umstrukturierungen und Umbenennungen in den Menüs gegeben zu haben, so daß die im Buch besprochenen Knöpfe und Schalter gar nicht wiederzufinden sind. Zudem läuft auch der zu Buch herunterladbare Code der Beispielanwendung auf Anhieb erstmal nicht. Zwar lässt sich die App im Simulator starten, aber schon nach den ersten Aktionen fliegen in der Console Fehlermeldungen und die App führt bestimmte Aktionen (Neuanlage von Objekten) nicht mehr aus.
Alles in allem also ein etwas holpriger Start, aber immerhin geht es endlich los. Nun heisst es für mich als Java-Entwickler erstmal die kryptisch anmutende Objective-C Syntax lesen und schreiben zu lernen... |
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