| Tragischer Arbeitsunfall
Kategorie Privat, erstellt am 03.08.2009 von Christian Klaproth
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Schnell kann es passieren. Da ist man für eine Sekunde auf der Baustelle unachtsam oder vergisst, einen Helm zu tragen, und schon ist es passiert: Arm ab! Wie kam es zu dem tragischen Zwischenfall auf der Großbaustelle in Niklas Spielzimmer? Wir wissen es nicht genau. Wochenlang gab es keine Zwischenfälle, obwohl schwerstes Gerät wild durcheinander in Verwendung ist. Da wechseln sich Schwerlastkran und Bagger, Dumper und Müllauto im Minutentakt ab. Und schwupps, lag unser Arbeiter etwa 6 Playmobil-Meter von seinem Arm entfernt. Er war aber auch sehr tapfer und hat dabei sogar noch gelächelt, weshalb wir es auch nicht sofort bemerkt haben. Doc Papa musste ihm und seinem Chef Niklas dann allerdings mitteilen, dass der Schaden irreparabel ist. Vermutlich benötigen wir als nächste Anschaffung einen Krankenwagen und ein Krankenhaus mit Notfall-OP.
Nun aber noch ein Wort unter uns Eltern: Sollte Playmobil nicht besser aus den Kinderzimmern verbannt werden? Ich meine, das ist ja gruseliger als jeder Splatterfilm, so realistisch, wie ein abgetrennter Arm aussieht. Das verstört die Kinder doch... da werden sie zu Amokläufern. Vielleicht sollte ich mal eine Bundestagspetition starten... "Playmobil ist ein Killerspiel". Ja, das klingt gut. |
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| Börsdi Tuju
Kategorie Unsere Zwillinge, erstellt am 29.06.2009 von Christian Klaproth
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Heute vor drei Jahren haben Nik und Jak das Licht der Welt erblickt, und heute feiern wir den ersten Geburtstag der Jungs, bei dem Jonas nur noch in unseren Herzen anwesend ist. Erwartungsgemäß schwierig empfand ich den Gang zum Friedhof, da gerade am Geburtstag der Jungs die Bilder der Geburt, des Bangens, der Hoffnung, der Erleichterungen und der Rückschläge vor dem geistigen Auge sehr präsent sind. Es ist eben neben aller Freude und dem Spaß den Niklas uns beschehrt auch ein Tag an dem Jonas ganz besonders fehlt.
Nik begann den Tag schon recht früh. So gegen 06:00 Uhr. Den Geburtstagstisch hatten wir vorsorglich schon am Vorabend aufgebaut. Als erstes musste Niklas seine Geburtstagskerzen auspusten, um anschliessend genüßlich in seinen Geburtstagsmuffin zu beissen. Was er scheinbar zunächst als Geburtstagsdeko abgestempelt hatte, waren in Wirklichkeit jede Menge verpackte Geschenke, die er sogleich - nach und nach - von ihrer Papierummantelung befreite. Den Platz des besten Geburtstagsgeschenkes - so man denn einen solchen Titel überhaupt ausloben möchte - teilen sich die beiden Geschenke der Großmütter: Ein riesiges Playmobil Flugzeug und ein ebenso riesiger Playmobil Schwerlastkran. Letzterer harmoniert ganz vorzüglich mit dem durch die Schnullerfee überreichten Dumper.
Am Nachmittag stand dann die erste Kinder-Geburtstagsfete an. Dabei war es nicht nur für Niklas die erste Party, auch für uns war es die erste Kinderparty, die wir veranstaltet haben. Das Thema der Party war Disney Cars, Niklas' Lieblingsfilm. Entsprechend unsicher waren wir, ob Umfang, Inhalt und Rahmenprogramm gefallen würden. Die Anzahl der eingeladenen Kinder errechnete sich aus der Faustformel Alter + 1. Mit Nik und einem Geschwisterkind turnten somit 5 Kleinkinder durch unseren Garten. Dort hatten wir unseren kompletten Fuhrpark (Roller, Dreirad, Laufrad, Bobbycar, usw.) sowie Planschbecken und Wasserstrasse aufgebaut. Zwischendurch gab es Muffins und später Rostbratwurst vom Grill. Am Ende bekam jedes Kind noch ein kleines Abschiedspaket inklusive Trillerpfeife als besonderen Gruß an die anderen Eltern. *g*
Ein besonderer Programmpunkt der Party bestand darin, für Jonas einen Luftballon steigen zu lassen. Diesen hatte Niklas zuvor ausgesucht. Auf dem Ballon waren Micky Mouse und seine Freunde. Auf Kommando lies Niklas den Ballon los und wir schauten diesem nach, bis er nur noch als ganz winziger Punkt am blauen Himmel zu sehen war.
Am Abend konnte Niklas bereits den Text seines Geburtstagsliedes ein wenig auswendig und sang Börsdi Tuju vor sich hin. Auf die Frage, wie alt er denn nun sei, zeigte er mir Zeige- und Mittelfinger. Ich meinte, er wäre jetzt aber ein Jahr älter. Er nahm etwas verkrampft den Ringfinger hinzu und meinte dann zu mir, dass er lieber 2 bleiben wolle. Die Geschenke will er aber behalten. :-) |
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| Die Schnullerfee
Kategorie Unsere Zwillinge, erstellt am 18.06.2009 von Christian Klaproth
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Aufgrund der Empfehlung unserer Zahnärztin hat uns spontan die Schnullerfee beglückt und das in mehrfacher Ausführung vorhandene liebgewonnene Kautschuk-Gerät, dass bei allen kleinen und großen Weh-Wehchen und beim Einschlafen helfen kann, mitgenommen. Ersetzt wurden die Schnullis durch eine Art Kauleisten-Schnuller. Nik ist wirklich sehr, sehr tapfer, denn das neue Teil hat außer des Greifrings kaum noch etwas mit einem Schnuller im herkömmlichen Sinne zu tun. Es ist eine Mischung auf Boxer-Mundschutz und Backenzahn-Kauleiste. Zwei Nächte (und einen Mittagsschlaf) ohne Schnulli haben wir nun schon hinter uns gebracht und es ist für alle Beteiligten wirklich nicht leicht.
Als ich beim Zahnarzt gerade auf dem Behandlungssessel saß, sagte mir mein Sohn, dass er keine schiefen Zähne haben wolle. Niklas hat keine Angst vor dem Zahnarzt. Er mag nur nicht auf dem Behandlungssessel sitzen, weil der so Geräusche macht, wenn er hoch und runter fährt. "Dann musst Du aber Deine Schnullis an die Schnullerfee abgeben", sagte ich ihm. "Achso, habe ich nich ran dacht", war seine Antwort. " Die Zahnärztin war bereits vorher im Bilde und sprach ebenfalls mit ihm. Sie zeigte ihm den neuen "Schnuller", von dem er sichtlich nicht angetan war.
Dennoch war der Deal mit der Schnullerfee perfekt. Schließlich wurde ihm ja ein Geschenk in Aussicht gestellt. Und die Vorstellung, etwas im Spielwarengeschäft aussuchen zu dürfen, blendete vorübergehend die Tatsache aus, dass man abends ja ins Bett gehen muss. :) Da es für ein Klinekind sicherlich ebenso schwierig ist, dass Schnullern aufzugeben, wie für einen Erwachsenen das Rauchen, durfte es auch etwas größeres sein. Und so suchte sich Niklas direkt etwas gigantisches aus, nämlich einen Dumper. Nicht in echt natürlich, sondern von Playmobil. Den Karton wollte er nicht mehr loslassen, der tapfere kleine Mann. |
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| Profil | | | Name: Christian Klaproth Herkunft: Deutschland Beruf: Software Consultant
zuletzt gelesen: iOS Dev Tutorials zuletzt gesehen: Sherlock Season 1 zuletzt gespielt: Uncharted Golden Abyss (PSVita) zuletzt gehört: Dubstep
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