| Einsam
Kategorie Privat, erstellt am 06.01.2010 von Michaela Klaproth
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Heute morgen schaue ich auf ein Foto von Jonas, die Erinnerung bricht über mich hinein und ich denke daran, wie ich damals, vor über einem Jahr zu der Zeit ihn schon in der Küche versorgt hatte. Wie er nach Milch gekräht hat, wie ich die Medizin vorbereitet habe.
Ich sehe sein lächelndes Gesicht und mir wird klar, daß ich -trotz meiner Familie- irgendwie einsam bin. Die Tränen laufen meine Wangen herunter und ich vermisse ihn ganz furchtbar. Das wird nie aufhören, es wird immer wieder kommen.
Er ist so wichtig, so sehr ein Teil von mir, und er fehlt mir so sehr, daß ich es nicht in Worte fassen kann. Es gibt keinen Trost.
Ich zweifel an unseren Entscheidungen und ich fürchte, ich habe ihm nicht genug gezeigt, wie sehr ich ihn geliebt habe und noch immer liebe. Das der Alltag mit ihm harte Arbeit war und ich bzw. wir völlig fertig war/en, sollte keine Entschuldigung sein. |
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